Mittwoch, 20. April 2011

Osterfrage IV - Mittwoch

Worüber bist du traurig, was macht dir das Leben schwer?

4 Kommentare:

  1. Traurig bin ich manchmal, wenn ich merke, dass ich nicht das gebe, was ich geben könnte. Und manchmal, wenn ich nicht das bekomme, was ich will, oder brauche, oder wonach ich mich sehne...
    Manchmal vermisse ich auch etwas, oder jemanden und werde dann traurig. Ich kenne eine bittere Traurigkeit und eine sanfte, schöne Traurigkeit.

    Das Leben wird mir immer wieder mal schwer, wenn es mir zu viel wird, wenn ich mich zu eng in ein Spinnennetz habe fangen lassen, wenn ich mich selber überschätze, überfordere, oder wenn ich mit dem, was man "mein Leben" nennt, nicht zurecht komme... Wenn ich Dinge will, die nicht gehen, wenn ich etwas nicht verstehe, was ich durchdringen will oder wenn ich einfach nicht an das Licht angeschlossen bin, wenn ich mich getrennt und ausgegrenzt fühle...

    Ich finde es auch schwierig, die Karwoche richtig mitzuerleben. Einzutauchen in die Spannungen und mich auf das dunkle Ende einzulassen, was ja unwiederbringlich kommen wird...

    Aber es tut gut zu schreiben, und zu wissen, dass es da noch mehr Menschen gibt, die ringen.
    Ch.

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  2. Sehr schön finde ich, was du über die bittere und über die sanfte Traurigkeit schreibst....

    ICh bin heute von einer schönen Freude erfüllt, denn vieles von dem, was mich gestern bedrückt hat, hat sich in der NAcht tatsächlich in der Stille in einen Frieden verwandelt, und heute dann waren neue Schritte möglich.
    Trotzdem: als ich am Abend im Garten saß und dem überwältigenden Vogelgesang gelauscht habe, war meine Freude, mein Frieden, meine Zuversicht auch durchdrungen von Trauer. Es wird wohl immer so sein.
    Diese KArwoche bewegt mich sehr. Ich werde heute nacht die Matthäuspassion hören (Kopfhörer), bis ich einschlafe. Das tue ich in jedem JAhr für die Nächte von Gründonnerstag bis Ostern.
    Gute NAcht an alle
    Anna

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  3. mich macht traurig, wenn menschen wissentlich die unwahrheit tun.

    wenn ich dann traurig bin, fühlt sich mein herz schwer an. nicht das leben.
    SST

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  4. Nicht verstanden zu werden und dadurch eine große Einsamkeit zu erleben.

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