Ihr Lieben, die ihr hier schreibt, ich möchte euch allen (auch wenn es nachträglich erscheint) ein wunderbares glückliches Osterfest wünschen ! Ich war in diesen Tagen so mit dem LEBEN beschäftigt, dass ich eigentlich nicht zum NAchdenken und Schreiben gekommen bin. Das Licht war mir in allem so sinnfällig, dass ich mich randvoll mit Wärme fühle. Licht und WÄRME. Auch wenn das heute abend schon wieder verfolgen sein kann - JETZT ist es doch da. Licht und JETZT. PS: Ich freu mich, dass du wieder dabist, SST ! Anna
Liebe Anna, ja ich hab mich auch gefreut, dass du schreibst!
Nach Weihnachten sanfter Wille... Schweigen... ohne Kommentare... keine Fragen...
Erinnerung: als ich mit dreizehn Jahren mir ein letztes Mal eine Puppe gewünscht hatte:
Keine Puppe. Welch Enttäuschung. Auch über meine Gewissheit.
Dann, als die Enttäuschung schon längst den ganzen Körper eingenommen hatte, das verlegen-bedauerlich- überlegene- liebevolle Lächeln der Mutter, die mir ihre kalt-feuchte Hand in einer Umarmung aufzwang, um mein Gesicht zur in der Ecke zwischen Sofa und Sessel hockenden Puppe zu drehen.
Ich habe nie wirklich mit ihr gespielt.
Ich war im Fluss. Der brach ab. Da brauchte es neue Strömung.
Gebirgsbäche. Klar. Frisch. Erquickend.
Warst Du schon mal Ostern in den Bergen?
Licht, auch auf glitzernen Steinen.Frisch, aus dem Bach.Silbrig glänzend.Tropfen voller Licht.Wärmende Sonne. Fröstlend kalter Wind.Strahlendes Blau und beißendes Grün.Ohren voller Wasserrauschen.Stiller Wildvogelschrei.Wärmepulsierender Körper, taubschmerzende Finger.
Ich spüre die Wärme des Lichts. Den Goldregen. Aber ich sehe nichts. Das Licht ist zu hell.
Was ich erlebe ist Hoffnung. Darauf, dass das Licht bleibt. Und die Finsternis bezwingt. Obwohl ich weiß, dass das nicht zu denken ist, ist es doch meine Hoffnung, meine Zuversicht. Die einzige Möglichkeit, es auszuhalten.
Licht ist Wärme. Und die brauchen wir Menschen. Und Wärme bringt Nähe.
Liebe SST, in welchen Bergen warst du schon einmal zu Ostern? Und was ist mit dir nach Weihnachten gewesen, was ist da für dich auf einmal stille gewesen? Oder interpretiere ich das falsch? Liebe Grüße an dich Anna
1966 kam ich auf die Welt, aufgewachsen bin ich im Ruhrgebiet. Schon lange lebe ich in Süddeutschland und arbeite seit einiger Zeit im Rheinland. Meine drei Kinder sind erwachsen. Ich bin Mitbegründerin der Elias-Initiativgemeinschaft und von Adventura, habe im Berghaus Peronnik und in Kindergartenvorständen gearbeitet. Nach einer Ausbildung in anthroposophischer Biographiearbeit (Gudrun Burkhard) und Neuer Erwachsenenbildung (Coen van Houten), habe ich erst an der Universität Tübingen Germanistik und Erwachsenenbildung (M.A.) studiert und habe dann an der Alanus Hochschule in Alfter meinen Master in Pädagogik gemacht (M.A.). Seit vielen Jahren bin in der praktischen Erwachsenenbildung tätig. Mein inneres Thema ist die Bedeutung Parzivals für das Lernen Erwachsener. Darüber habe ich im Rahmen meines Studiums auch ein Buch geschrieben:
Mitspieler werden.
Parzivâls Weg - vom Mittelalter in die Postmoderne.
Identitätsentfaltung im "Roten Ritter" von Adolf Muschg.
http://www.tectum-verlag.de/9783828897694
Das „Atelier für Worte“ gibt mir die Möglichkeit innerlich kreativ zu sein und neben Organisation und Wissenschaft auch der Kunst des Wortes Raum in meinem Leben zu geben.
Ihr Lieben, die ihr hier schreibt, ich möchte euch allen (auch wenn es nachträglich erscheint) ein wunderbares glückliches Osterfest wünschen ! Ich war in diesen Tagen so mit dem LEBEN beschäftigt, dass ich eigentlich nicht zum NAchdenken und Schreiben gekommen bin. Das Licht war mir in allem so sinnfällig, dass ich mich randvoll mit Wärme fühle. Licht und WÄRME. Auch wenn das heute abend schon wieder verfolgen sein kann - JETZT ist es doch da. Licht und JETZT.
AntwortenLöschenPS: Ich freu mich, dass du wieder dabist, SST !
Anna
Liebe Anna,
AntwortenLöschenja ich hab mich auch gefreut, dass du schreibst!
Nach Weihnachten
sanfter Wille...
Schweigen...
ohne Kommentare...
keine Fragen...
Erinnerung:
als ich mit dreizehn Jahren mir ein letztes Mal eine Puppe gewünscht hatte:
Keine Puppe.
Welch Enttäuschung.
Auch über meine Gewissheit.
Dann, als die Enttäuschung schon längst den ganzen Körper eingenommen hatte,
das verlegen-bedauerlich- überlegene- liebevolle Lächeln der Mutter, die mir ihre kalt-feuchte Hand in einer Umarmung aufzwang, um mein Gesicht zur in der Ecke zwischen Sofa und Sessel hockenden Puppe zu drehen.
Ich habe nie wirklich mit ihr gespielt.
Ich war im Fluss.
Der brach ab.
Da brauchte es neue Strömung.
Gebirgsbäche.
Klar. Frisch. Erquickend.
Warst Du schon mal Ostern in den Bergen?
Licht, auch auf glitzernen Steinen.Frisch, aus dem Bach.Silbrig glänzend.Tropfen voller Licht.Wärmende Sonne. Fröstlend kalter Wind.Strahlendes Blau und beißendes Grün.Ohren voller Wasserrauschen.Stiller Wildvogelschrei.Wärmepulsierender Körper, taubschmerzende Finger.
SST
Ich spüre die Wärme des Lichts. Den Goldregen. Aber ich sehe nichts. Das Licht ist zu hell.
AntwortenLöschenWas ich erlebe ist Hoffnung. Darauf, dass das Licht bleibt. Und die Finsternis bezwingt. Obwohl ich weiß, dass das nicht zu denken ist, ist es doch meine Hoffnung, meine Zuversicht. Die einzige Möglichkeit, es auszuhalten.
Licht ist Wärme. Und die brauchen wir Menschen. Und Wärme bringt Nähe.
Ch.
Liebe SST, in welchen Bergen warst du schon einmal zu Ostern? Und was ist mit dir nach Weihnachten gewesen, was ist da für dich auf einmal stille gewesen? Oder interpretiere ich das falsch?
AntwortenLöschenLiebe Grüße an dich
Anna