Traurig bin ich manchmal, wenn ich merke, dass ich nicht das gebe, was ich geben könnte. Und manchmal, wenn ich nicht das bekomme, was ich will, oder brauche, oder wonach ich mich sehne... Manchmal vermisse ich auch etwas, oder jemanden und werde dann traurig. Ich kenne eine bittere Traurigkeit und eine sanfte, schöne Traurigkeit.
Das Leben wird mir immer wieder mal schwer, wenn es mir zu viel wird, wenn ich mich zu eng in ein Spinnennetz habe fangen lassen, wenn ich mich selber überschätze, überfordere, oder wenn ich mit dem, was man "mein Leben" nennt, nicht zurecht komme... Wenn ich Dinge will, die nicht gehen, wenn ich etwas nicht verstehe, was ich durchdringen will oder wenn ich einfach nicht an das Licht angeschlossen bin, wenn ich mich getrennt und ausgegrenzt fühle...
Ich finde es auch schwierig, die Karwoche richtig mitzuerleben. Einzutauchen in die Spannungen und mich auf das dunkle Ende einzulassen, was ja unwiederbringlich kommen wird...
Aber es tut gut zu schreiben, und zu wissen, dass es da noch mehr Menschen gibt, die ringen. Ch.
Sehr schön finde ich, was du über die bittere und über die sanfte Traurigkeit schreibst....
ICh bin heute von einer schönen Freude erfüllt, denn vieles von dem, was mich gestern bedrückt hat, hat sich in der NAcht tatsächlich in der Stille in einen Frieden verwandelt, und heute dann waren neue Schritte möglich. Trotzdem: als ich am Abend im Garten saß und dem überwältigenden Vogelgesang gelauscht habe, war meine Freude, mein Frieden, meine Zuversicht auch durchdrungen von Trauer. Es wird wohl immer so sein. Diese KArwoche bewegt mich sehr. Ich werde heute nacht die Matthäuspassion hören (Kopfhörer), bis ich einschlafe. Das tue ich in jedem JAhr für die Nächte von Gründonnerstag bis Ostern. Gute NAcht an alle Anna
1966 kam ich auf die Welt, aufgewachsen bin ich im Ruhrgebiet. Schon lange lebe ich in Süddeutschland und arbeite seit einiger Zeit im Rheinland. Meine drei Kinder sind erwachsen. Ich bin Mitbegründerin der Elias-Initiativgemeinschaft und von Adventura, habe im Berghaus Peronnik und in Kindergartenvorständen gearbeitet. Nach einer Ausbildung in anthroposophischer Biographiearbeit (Gudrun Burkhard) und Neuer Erwachsenenbildung (Coen van Houten), habe ich erst an der Universität Tübingen Germanistik und Erwachsenenbildung (M.A.) studiert und habe dann an der Alanus Hochschule in Alfter meinen Master in Pädagogik gemacht (M.A.). Seit vielen Jahren bin in der praktischen Erwachsenenbildung tätig. Mein inneres Thema ist die Bedeutung Parzivals für das Lernen Erwachsener. Darüber habe ich im Rahmen meines Studiums auch ein Buch geschrieben:
Mitspieler werden.
Parzivâls Weg - vom Mittelalter in die Postmoderne.
Identitätsentfaltung im "Roten Ritter" von Adolf Muschg.
http://www.tectum-verlag.de/9783828897694
Das „Atelier für Worte“ gibt mir die Möglichkeit innerlich kreativ zu sein und neben Organisation und Wissenschaft auch der Kunst des Wortes Raum in meinem Leben zu geben.
Traurig bin ich manchmal, wenn ich merke, dass ich nicht das gebe, was ich geben könnte. Und manchmal, wenn ich nicht das bekomme, was ich will, oder brauche, oder wonach ich mich sehne...
AntwortenLöschenManchmal vermisse ich auch etwas, oder jemanden und werde dann traurig. Ich kenne eine bittere Traurigkeit und eine sanfte, schöne Traurigkeit.
Das Leben wird mir immer wieder mal schwer, wenn es mir zu viel wird, wenn ich mich zu eng in ein Spinnennetz habe fangen lassen, wenn ich mich selber überschätze, überfordere, oder wenn ich mit dem, was man "mein Leben" nennt, nicht zurecht komme... Wenn ich Dinge will, die nicht gehen, wenn ich etwas nicht verstehe, was ich durchdringen will oder wenn ich einfach nicht an das Licht angeschlossen bin, wenn ich mich getrennt und ausgegrenzt fühle...
Ich finde es auch schwierig, die Karwoche richtig mitzuerleben. Einzutauchen in die Spannungen und mich auf das dunkle Ende einzulassen, was ja unwiederbringlich kommen wird...
Aber es tut gut zu schreiben, und zu wissen, dass es da noch mehr Menschen gibt, die ringen.
Ch.
Sehr schön finde ich, was du über die bittere und über die sanfte Traurigkeit schreibst....
AntwortenLöschenICh bin heute von einer schönen Freude erfüllt, denn vieles von dem, was mich gestern bedrückt hat, hat sich in der NAcht tatsächlich in der Stille in einen Frieden verwandelt, und heute dann waren neue Schritte möglich.
Trotzdem: als ich am Abend im Garten saß und dem überwältigenden Vogelgesang gelauscht habe, war meine Freude, mein Frieden, meine Zuversicht auch durchdrungen von Trauer. Es wird wohl immer so sein.
Diese KArwoche bewegt mich sehr. Ich werde heute nacht die Matthäuspassion hören (Kopfhörer), bis ich einschlafe. Das tue ich in jedem JAhr für die Nächte von Gründonnerstag bis Ostern.
Gute NAcht an alle
Anna
mich macht traurig, wenn menschen wissentlich die unwahrheit tun.
AntwortenLöschenwenn ich dann traurig bin, fühlt sich mein herz schwer an. nicht das leben.
SST
Nicht verstanden zu werden und dadurch eine große Einsamkeit zu erleben.
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