Sonntag, 26. Dezember 2010

Weihnachtsfrage III

Worauf wartest du - wenn du von dir auf die Welt schaust, und aus der Welt auf dich schaust - und was erhoffst du dir von deiner Erwartung?

8 Kommentare:

  1. Wenn ich von mir auf die Wlt schaue, warte ich auf Menschlichkeit, Brüderlichkeit, Miteinander in den kleinen wie in den großen Zusammenhängen..
    Wenn die Welt auf mich schaut, erwartet sie, dass ich meinen Teil dazu gebe.
    Insgesamt hoffe ich dadurch auf eine wärmere, menschlichere und brüderlichere Welt.

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  2. Ich wurde sagen - was erwartet die Welt von mir? Diese Frage nachzulauschen um das Richtige in dem Moment zu finden. Das ist wie Verkündigung und Empfang. Aus der Spaltung entsteht was Neues und das erhoffe ich.

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  3. Ich meine, ich warte auf Öffnungen. Und auf Erkenntnisse, womit ich die richtige Öffnungen wahrnehmen kann. Jede Begegnung könnte eine Öffnung sein. STC

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  4. Ich spüre einen Warte-Raum in mir. Manchmal darf ich einen Blick hineinwerfen - aber oft ist die Tür verschlossen. Manchmal sitze ich auch darin und weiß nicht, wann ich herausgerufen werde.

    Die Welt erlebe ich ähnlich, manchmal erwartet sie etwas, oft aber bleibt sie mit ihren Wünschen in einer verborgenen Warteposition.

    Ich erhoffe mir, dass das Warten, das Geduld haben, das Ausharren, Abwarten, Verweilen und Zögern zum Großen und Ganzen dazugehört und sich einfügt. Vielleicht auch, dass sich zeigt, warum und wieso.

    Warten hat immer mit Erwartung zu tun. Und die erlebe ich stark.

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  5. Ich schaue in die Welt, auf die Welt, und ich finde darin das, was ich in mir sehe: ein getreuer spiegel.Heute zum Beispiel ist mein Sinn ganz rückwärts gewandt (ich wusste ja, dass die Fragen mich immer einen Tag später beschäftigen...) und so sehe ich auch um mich herum sehr wenig Bewegung und Neues. Alles bleibt heute stehen. Und entsprechend ist die Erwartung: sehr vorsichtig und zurückhaltend. Mal sehen, was morgen ist...Mal sehen, worauf ich morgen warte und was ich morgen sehe! Anna.

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  6. Weihnachten III:

    Was ich jetzt in Worte fasse, fassen kann und will:

    ich warte auf den Ruf, der mich erreicht, den ich wahrnehme, zur Erfüllung meine Aufgabe in der Welt.
    Ich erhoffe mir, das immer Da - seiende Geistige in der Welt zu erkennen, und erkannt zu werden, sich mit dem anderen wiederzuerkennen, - auch, Heimat zu finden in diesem Geistigen - Wiedererkennen.
    ....da nun erklingt in mir das schottische Dreikönigssingspiel als Melodie, mit Satzfetzen....
    SST

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  7. Weil ich letztes Jahr fünfzig geworden bin, warte ich darauf das ich die verschiedene Linien meiner Leben zusammenbringen kann. Und von der Welt aus das die Gelegenheit sich offenbaren will. Ich erhoffe nicht, ich erwarte das mein Schicksal erfüllt wird.

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  8. wolfkollmann@libero.it28. Dezember 2010 um 14:16

    ...und das Brechen der Schale entpuppt sich als befürwortetes Ganzes, als eine Öffnung die sich Wesenhaft zeigt, als ein Erscheinen im Dunkeln, Licht umgebenen, als ein Paradox schlechthin...

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