Gerade jetzt bin herum gelaufen, unruhig und bittend, endlich nicht mehr ... zu sein... dann habe ich im Atelier für Worte gelesen und die Unruhe hat sich im Hineinspüren als innerer Zug in die Zukunft gezeigt,- verwandelt vielleicht-,Zug bedeutet auch ziehend, es spannt und zerrt, unausweichlich, ich spüre mich ungeduldig und werde duldsam mit mir und dem Leben. die andere Seite: mitten am Tage: ja, das Leben ist gut, es ist wie es ist, und es ist gut. Ich bin.
Im Nachlesen dessen was ich schrieb bemerke ich die Parallele dieser Art von Ungeduld und Ziehens zu durstig sein. Ja, ich bin durstig nach klarer frischer Geisteskraft, die ich trinke wie aus einem kühlen Gebirgsbach, der den Leib erquickt nach langer Wanderung ohne Wasser. Mich durstet nach dem Wasser des Lebens in welchem sich widerspiegelt das Geistes Licht. Ah, ein satt- gestilltes Ich bin. SST 3.1.2011
Den Wind, der in diese und jene Richtung weht, die Stille, die zwischen Laut und Leise wechselt, die Tiefe, die sich vertikal und horizontal ausbreitet, die Leichtigkeit, die manchmal schwer ist, die Wärme, die einschläfernd oder umhüllend wirkt, die Erneuerung, die sich immer wieder aufs Neue vollzieht, die Reinigung, die not-wendet ist, das Wasser, das uns innerlich und äußerlich umgibt.
Ich bin ein Punkt im Universum. Die Tage, die ich schon da bin können gezählt werden, diejenigen, die ich noch bleiben werde liegen im Ungewissen.
Meine Seele ist Schlachtfeld und Tempel zugleich. Dankbar für Freundschaften, die das Alltägliche überdauern und aus einer geheimnisvollen Tiefe schöpfen - reif für ein neues Geheimnis, Tag für Tag.
Ich bin da. Schwankend im Winde, fest verknüpft mit dem Lauf der Zeit, den Menschen, den Herzen und ungeahnten Wünschen und Hoffnungen.
Jeder Mensch ist eine Insel im Sternenmeer unter dem finsteren Himmel, der sich grollend zusammenziehen und strahlend öffnen kann. Es geht weiter im Jetzt, aus dem Gestern ins Morgen.
1966 kam ich auf die Welt, aufgewachsen bin ich im Ruhrgebiet. Schon lange lebe ich in Süddeutschland und arbeite seit einiger Zeit im Rheinland. Meine drei Kinder sind erwachsen. Ich bin Mitbegründerin der Elias-Initiativgemeinschaft und von Adventura, habe im Berghaus Peronnik und in Kindergartenvorständen gearbeitet. Nach einer Ausbildung in anthroposophischer Biographiearbeit (Gudrun Burkhard) und Neuer Erwachsenenbildung (Coen van Houten), habe ich erst an der Universität Tübingen Germanistik und Erwachsenenbildung (M.A.) studiert und habe dann an der Alanus Hochschule in Alfter meinen Master in Pädagogik gemacht (M.A.). Seit vielen Jahren bin in der praktischen Erwachsenenbildung tätig. Mein inneres Thema ist die Bedeutung Parzivals für das Lernen Erwachsener. Darüber habe ich im Rahmen meines Studiums auch ein Buch geschrieben:
Mitspieler werden.
Parzivâls Weg - vom Mittelalter in die Postmoderne.
Identitätsentfaltung im "Roten Ritter" von Adolf Muschg.
http://www.tectum-verlag.de/9783828897694
Das „Atelier für Worte“ gibt mir die Möglichkeit innerlich kreativ zu sein und neben Organisation und Wissenschaft auch der Kunst des Wortes Raum in meinem Leben zu geben.
Gerade jetzt bin herum gelaufen, unruhig und bittend, endlich nicht mehr ... zu sein...
AntwortenLöschendann habe ich im Atelier für Worte gelesen und die Unruhe hat sich im Hineinspüren als innerer Zug in die Zukunft gezeigt,- verwandelt vielleicht-,Zug bedeutet auch ziehend, es spannt und zerrt, unausweichlich,
ich spüre mich ungeduldig und werde duldsam
mit mir und dem Leben.
die andere Seite: mitten am Tage: ja, das Leben ist gut, es ist wie es ist, und es ist gut. Ich bin.
Im Nachlesen dessen was ich schrieb bemerke ich die Parallele dieser Art von Ungeduld und Ziehens zu durstig sein. Ja, ich bin durstig nach klarer frischer Geisteskraft, die ich trinke wie aus einem kühlen Gebirgsbach, der den Leib erquickt nach langer Wanderung ohne Wasser. Mich durstet nach dem Wasser des Lebens in welchem sich widerspiegelt das Geistes Licht. Ah, ein satt- gestilltes Ich bin.
SST 3.1.2011
Ergänzende Erklärung, habe mich mißverständlich ausgedrückt:
AntwortenLöschen"...,endlich nicht mehr ...(soundso)zu sein..."
SST 3.1.2012
Ich spüre das Meer in mir.
AntwortenLöschenDen Wind, der in diese und jene Richtung weht, die Stille, die zwischen Laut und Leise wechselt, die Tiefe, die sich vertikal und horizontal ausbreitet, die Leichtigkeit, die manchmal schwer ist, die Wärme, die einschläfernd oder umhüllend wirkt, die Erneuerung, die sich immer wieder aufs Neue vollzieht, die Reinigung, die not-wendet ist, das Wasser, das uns innerlich und äußerlich umgibt.
Ich bin ein Punkt im Universum. Die Tage, die ich schon da bin können gezählt werden, diejenigen, die ich noch bleiben werde liegen im Ungewissen.
Meine Seele ist Schlachtfeld und Tempel zugleich. Dankbar für Freundschaften, die das Alltägliche überdauern und aus einer geheimnisvollen Tiefe schöpfen - reif für ein neues Geheimnis, Tag für Tag.
Ich bin da. Schwankend im Winde, fest verknüpft mit dem Lauf der Zeit, den Menschen, den Herzen und ungeahnten Wünschen und Hoffnungen.
Jeder Mensch ist eine Insel im Sternenmeer unter dem finsteren Himmel, der sich grollend zusammenziehen und strahlend öffnen kann. Es geht weiter im Jetzt, aus dem Gestern ins Morgen.
Charlotte
Frage 11: Wie ich mich fühle usw.
AntwortenLöschenBeschämend gut - sorry.