Ich habe meine Einsamkeit gespürt. Und das All-eins-sein. Die geistige Welt hat mir die Dunkelheit gezeigt, und gleichzeitig das helle und klare Licht des unendlichen Sternenhimmels.
Was ich mitnehmen will ins neue Jahr ist das Vertrauen, das Einsamkeit und Gemeinsamkeit zusammengehören, sowie Licht und Schatten. Ich stehe als Mensch zwischen Himmel und Erde - und das gilt es auszuhalten.
Das sind zwar Weisheiten, die mir vorher auf intellektueller Ebene schon bekannt waren, ge-lebt und er-lebt habe ich sie aber erst jetzt.
Ich biete also nichts weiter als mich, so wie ich bin, der Welt im neuen Jahr an. Aufs Neue.
Schwierig zu sagen... Was ich anbieten will... Vielleicht eine Aufmerksamkeit fuer Situationen, die zu mir gehoeren... Danke sehr fuer die Fragen!!! Fand es toll. STC
Die dreizehnte Frage: hier soll doch alle eher genannten zusammen kommen? Freude und Schmerz, Licht und Finsternis, Einsamkeit und Gemeinschaft sind die Stichworte, wie ich es sehe. Die beide brauchen einander, und so ist es auch mit geben und empfangen. Jetzt fällt mir ein altes Weihnachtslied ein.
"Wie soll ich dich empfangen Und wie begegn' ich dir? O aller Welt Verlangen, O meiner Seelen Zier! O Jesu, Jesu, setze Mir selbst die Fackel bei, Damit, was dich ergötze, Mir kund und wissend sei."
Ich möchte dass nicht interpretieren, aber jeder kann versuchen das in einem persönlichen Erfahrung um zu setzen. Also: die Herausforderung für das kommende Jahr!
Heute Nacht sollte ich die Dreizehn träumen, als Zeichen erschien sie mir in roter Farbe zwischen der Zwölf und der Vierzehn. Auf Spurensuche tauchte ich ein in die Symbolik der dreizehnten Karte im Tarot, der Tod. Eine mächtige Karte mit der Bedeutung tiefer Transformation auf dem Weg des Sterbens in der Dunkelheit der eigenen Seele und damit dem Wiederauferstehen in Klarheit und Unabhängigkeit. Es ist das Aufgeben des eigenen Egoismus, nicht in Form des Rückzugs und der Askese, es ist wie ein loderndes, unermüdliches Neuerstehen und Hingeben, ein dauerhaftes, aktives Sicherschaffen im anderen und in der Liebe.
Mit Sophiens Fragen durch den Weihe ~ Nachts ~ Raum:
Die Weihnachtskindheit war geprägt vom betrunkenen Vater, einer überarbeiteten Mutter die ihren 4 Kindern einen Heilig Abend bescherte. Voller Hoffnung gingen die Kinder jedoch jedes Jahr n e u dem Feste entgegen. Auf der großen alltäglichen Lebenssuche wurde dann die Weihnachtszeit selbst gebildet. Manches wächst langsamer [der Riss der Kindheit ? ]obwohl das Herzstück des eigenen Lebens schon verstanden, der rote Faden wird immer mal wieder verlassen um über Umwege zurück nach Hause zu finden. Dankbar schaue ich auf das Geschenkte, Wiedergefundene in einer goldenen Schatulle voller Myrrhe und Weihrauch Aufbewahrte.
Allen KommentarorInnen danke ich sehr für die vielen unterschiedlichen Worte, die mich in der Weihnachtszeit auf meine Fragen hin anonym oder mit Namen, persönlich oder öffentlich, erreicht haben.
Äußerlich war alles ja ganz still, ich habe fast nie über die Fragen oder eure Worte gesprochen, aber innerlich gab es ein rauschendes und sehr weihnachtliches Konzert.
1966 kam ich auf die Welt, aufgewachsen bin ich im Ruhrgebiet. Schon lange lebe ich in Süddeutschland und arbeite seit einiger Zeit im Rheinland. Meine drei Kinder sind erwachsen. Ich bin Mitbegründerin der Elias-Initiativgemeinschaft und von Adventura, habe im Berghaus Peronnik und in Kindergartenvorständen gearbeitet. Nach einer Ausbildung in anthroposophischer Biographiearbeit (Gudrun Burkhard) und Neuer Erwachsenenbildung (Coen van Houten), habe ich erst an der Universität Tübingen Germanistik und Erwachsenenbildung (M.A.) studiert und habe dann an der Alanus Hochschule in Alfter meinen Master in Pädagogik gemacht (M.A.). Seit vielen Jahren bin in der praktischen Erwachsenenbildung tätig. Mein inneres Thema ist die Bedeutung Parzivals für das Lernen Erwachsener. Darüber habe ich im Rahmen meines Studiums auch ein Buch geschrieben:
Mitspieler werden.
Parzivâls Weg - vom Mittelalter in die Postmoderne.
Identitätsentfaltung im "Roten Ritter" von Adolf Muschg.
http://www.tectum-verlag.de/9783828897694
Das „Atelier für Worte“ gibt mir die Möglichkeit innerlich kreativ zu sein und neben Organisation und Wissenschaft auch der Kunst des Wortes Raum in meinem Leben zu geben.
Ich habe meine Einsamkeit gespürt. Und das All-eins-sein. Die geistige Welt hat mir die Dunkelheit gezeigt, und gleichzeitig das helle und klare Licht des unendlichen Sternenhimmels.
AntwortenLöschenWas ich mitnehmen will ins neue Jahr ist das Vertrauen, das Einsamkeit und Gemeinsamkeit zusammengehören, sowie Licht und Schatten. Ich stehe als Mensch zwischen Himmel und Erde - und das gilt es auszuhalten.
Das sind zwar Weisheiten, die mir vorher auf intellektueller Ebene schon bekannt waren, ge-lebt und er-lebt habe ich sie aber erst jetzt.
Ich biete also nichts weiter als mich, so wie ich bin, der Welt im neuen Jahr an. Aufs Neue.
DANKE!!!!!!
A.
Schwierig zu sagen... Was ich anbieten will... Vielleicht eine Aufmerksamkeit fuer Situationen, die zu mir gehoeren... Danke sehr fuer die Fragen!!! Fand es toll. STC
AntwortenLöschenGegeben:
AntwortenLöschen... Heimatsempfinden...
bieten:
....Vermittler sein ...zwischen Himmel und Erde.
auch ich danke sehr für die Fragen!
Ich danke auch den anderen KommentatorInnen!
SST
Die dreizehnte Frage: hier soll doch alle eher genannten zusammen kommen? Freude und Schmerz, Licht und Finsternis, Einsamkeit und Gemeinschaft sind die Stichworte, wie ich es sehe. Die beide brauchen einander, und so ist es auch mit geben und empfangen. Jetzt fällt mir ein altes Weihnachtslied ein.
AntwortenLöschen"Wie soll ich dich empfangen
Und wie begegn' ich dir?
O aller Welt Verlangen,
O meiner Seelen Zier!
O Jesu, Jesu, setze
Mir selbst die Fackel bei,
Damit, was dich ergötze,
Mir kund und wissend sei."
Ich möchte dass nicht interpretieren, aber jeder kann versuchen das in einem persönlichen Erfahrung um zu setzen. Also: die Herausforderung für das kommende Jahr!
http://www.youtube.com/watch?v=QucfJjuneN0
Heute Nacht sollte ich die Dreizehn träumen, als Zeichen erschien sie mir in roter Farbe zwischen der Zwölf und der Vierzehn. Auf Spurensuche tauchte ich ein in die Symbolik der dreizehnten Karte im Tarot, der Tod. Eine mächtige Karte mit der Bedeutung tiefer Transformation auf dem Weg des Sterbens in der Dunkelheit der eigenen Seele und damit dem Wiederauferstehen in Klarheit und Unabhängigkeit. Es ist das Aufgeben des eigenen Egoismus, nicht in Form des Rückzugs und der Askese, es ist wie ein loderndes, unermüdliches Neuerstehen und Hingeben, ein dauerhaftes, aktives Sicherschaffen im anderen und in der Liebe.
AntwortenLöschenMit Sophiens Fragen durch den Weihe ~ Nachts ~ Raum:
AntwortenLöschenDie Weihnachtskindheit war geprägt vom betrunkenen Vater, einer überarbeiteten Mutter die ihren 4 Kindern einen Heilig Abend bescherte. Voller Hoffnung gingen die Kinder jedoch jedes Jahr n e u dem Feste entgegen. Auf der großen alltäglichen Lebenssuche wurde dann die Weihnachtszeit selbst gebildet. Manches wächst langsamer [der Riss der Kindheit ? ]obwohl das Herzstück des eigenen Lebens schon verstanden, der rote Faden wird immer mal wieder verlassen um über Umwege zurück nach Hause zu finden. Dankbar schaue ich auf das Geschenkte, Wiedergefundene in einer goldenen Schatulle voller Myrrhe und Weihrauch Aufbewahrte.
…..und es hätte schlimmer kommen können. :)
Allen KommentarorInnen danke ich sehr für die vielen unterschiedlichen Worte, die mich in der Weihnachtszeit auf meine Fragen hin anonym oder mit Namen, persönlich oder öffentlich, erreicht haben.
AntwortenLöschenÄußerlich war alles ja ganz still, ich habe fast nie über die Fragen oder eure Worte gesprochen, aber innerlich gab es ein rauschendes und sehr weihnachtliches Konzert.
Vielen Dank!
Herzlich, Sophie Pannitschka