Sonntag, 24. Juli 2011

Spurensuche. Ein innerer Moment

Es ist still um mich herum, die Welt scheint in Watte getaucht zu sein, ich blicke nicht durch. Ich bin allein und fühle mich frei. Ich sollte etwas tun. Aber ich mag nicht. Es braucht einen Augenblick Zeit. Ruhe. Einen Blick nach innen. Warte ich auf die Welt? Wartet die Welt auf mich? Ich sitze an meinem Tisch und schließe die Augen.

Und denke an euch: Wie es euch wohl geht, wo ihr wohl heute seid? Ihr wolltet in zwei Tagen zweieinhalbtausend Kilometer fahren, um an einen bestimmten Ort zu kommen. Einen Ort, von dem ihr euch etwas erhofft, wo etwas geschieht. Eure Hoffnungen, Sehnsüchte und Wünsche tragen euch, lassen euch weit fahren, beflügeln eure Möglichkeiten. Ihr befindet euch am Eingangstor der Zukunft – und das wisst ihr, die Klinke habt ihr schon in der Hand.

Und ich denke an dich: Du hattest Geburtstag, bist 50 Jahre alt geworden, und ich habe noch nicht angerufen. Ich konnte auch nicht zu deinem Fest kommen, du bist zu weit weg, es wäre ein Weg in meine Vergangenheit gewesen. Und ich hätte mich gerne darauf eingelassen. Wir sind ein Stück des Weges zusammen gegangen – das ist lange her. Wie mag es der oder dem gehen? Es wäre sicher schön gewesen, dich in deinem Netz zu sehen, zu dem auch ich – irgendwie – gehöre.

Und ich denke an dich: Du hast Stress, das weiß ich. Es war viel in der letzten Zeit. Jetzt beginnen die Ferien und es gilt die inneren Türen zu schließen. Die offenen Projekte bleiben brach liegen, manches wird der Witterung nicht stand halten, über anderes wird Gras wachsen und noch wieder andere Projekte werden einfach auf Vollendung warten. Die Herausforderung heißt: loslassen und gleichzeitig dabeibleiben. Eine Gradwanderung.

Und ich denke an dich: Auch du sehnst dich nach den Ferien – danach, keine Termine zu haben, nicht funktionieren zu müssen, aber atmen zu können. Den Herzschlag zu beruhigen, in ein Gleichmaß zu bringen, Ruhe einkehren zu lassen. Den Zwischenraum zu finden, den es zwischen allem oder nichts geben muss. Vorhaben und Kontakte pflegen. Ich wünsche dir, dass du schreiben kannst, dass du dein Manuskript wieder aufnimmst und es vollendest – es hat es verdient.

Und ich denke an dich: Du wirst die nächsten zehn Tage in einem großen Haus allein sein – das ist neu und ungewohnt für dich. Ob du das wirklich magst, das weiß ich nicht, aber du wirst es tun. Du hast einen starken Willen, der dich führt. Manchmal überwältigt er dein Gefühl – und du musst das Ergebnis ausbaden. Aber wir werden uns in der Sonne wiedertreffen. Und ich werde dir einen besonderen Ort zeigen – wenn du dich darauf einlassen kannst.

Und ich denke an dich: Schon viele Jahre habe ich nichts mehr von dir gehört. Dein Alltag ist mir unbekannt, deine Stimme fern. Und trotzdem denke ich an dich. Wüsste gerne, was du tust, wie es dir geht. Spüre noch immer das unerträgliche Schweigen zwischen uns – man nennt es einen Bruch, den wir beide nicht gewollt haben. Eine intensive Zeit der gemeinsamen Arbeit und einer fruchtbaren Freundschaft hat sich aufgelöst, die Spuren wurden im Sande verweht.

Und ich denke an dich: Mit Vehemenz bist du auf diesen Moment zugegangen, hast alle Schranken überwunden und fragst dich jetzt, ob du weiter gehen möchtest. Die Kraft, mit der du bis zu diesem Punkt gekommen bist schwindet – es sind neue und andere Ressourcen, die nun gefragt sind. Ich glaube schon, dass du sie aufbringst, aber ich glaube auch, dass sich dein Leben ändert – und zwar kräftig.

Und meine innere Reise durch mein Netzwerk geht weiter. Spurensuche, hie und da ein Fünkchen Gold, aber auch Traurigkeit. Fragen und Gedanken entstehen; Blickwinkel und Perspektiven ändern sich; Nähe und Distanz wird spürbar; Wünsche und Hoffnungen regen sich. Ich sitze noch immer allein an meinem Tisch. Aber es ist warm geworden. Den Verbindungsspuren meines Herzens durch das Land und auf der Erde zu folgen, bringt ein Gefühl des Aufgehoben-Seins im Allein-Sein.

Samstag, 16. Juli 2011

Ein Foto. Alte und neue Welt treffen aufeinander

Meine Großmutter kam noch aus dem 19. Jahrhundert. Lange vor ihrer Geburt wanderte die Familie aus dem Süden Deutschlands mit dem Deutschen Orden nach Estland aus und gehörte dort zu den sogenannten deutschen Kulturträgern. Jedenfalls wird das so erzählt. Das Land stand, inmitten seiner wechselvollen Geschichte, in jenen Jahren unter dem Schutz der russischen Zarenkrone, in der Schule wurde russisch gesprochen und ein Pass trug das russische Siegel.

Die Straßennamen jedoch waren deutsch, alles was mit der Universität und Kulturellem zu tun hatte ging von der deutschen Bevölkerung aus, man sprach und studierte auf Deutsch. Die Ebene des Alltags mit Kutscher, Gärtner und der Landbevölkerung spielte sich auf Estnisch ab. Das Kindermädchen sprach Französisch, was ebenfalls die Sprache der Empfänge war. Meine Großmutter konnte bis ins hohe Alter fünf Sprachen sprechen.

Sie war 21 Jahre alt, als sich die Oktoberrevolution abspielte – bis dahin kannte sie kein elektrisches Licht und nichts von dem, was dazu gehörte. Mädchen, Frauen und Damen trugen Kleider, lange Kleider. Frauen in Hosen waren undenkbar. Als Kind hörte ich den Erzählungen meiner Großmutter von damals immer staunend zu. Nichts von dem fand sich in meiner Welt.

Weder konnte ich mir diese Form der Vielsprachigkeit vorstellen, noch konnte ich mir auch nur halbwegs denken, wie man ohne Strom leben könnte. In unserer Neubauhochhaussiedlung wurde nur deutsch gesprochen, schon als kleine Kinder fuhren wir mit dem Fahrstuhl bis in unsere Etage, das Telefon klingelte ohne Unterlass, die Ferien verbrachten wir in fremden Ländern, wohin wir mit dem Auto fuhren und das Gemüse wurde im Supermarkt gekauft.

Meine Großmutter erzählte mir auch von ihrem Sommerhäuschen am See. Dorthin fuhr man für die hellen Monate, in denen es nachts nicht dunkel wurde. Und sie schwärmte von den Blaubeeren – den unendlich vielen Beeren, die im Sommer gesammelt und eingemacht wurden. In mir entstanden innere Bilder. Bilder, von denen ich nie ganz sicher war, ob sie etwas mit der Realität zu tun hatten.

Viele, viele Jahre später, meine Großmutter war fast einhundert jährig einige Zeit vorher gestorben, fuhr ich dann einmal nach Estland, um den Spuren meiner Familie, die die alte Zeit und die alte Welt gewaltsam hinter sich lassen musste, zu folgen. Krieg und Vertreibung und wieder Krieg standen damals an. Der eine Bruder auf der deutschen Seite, der andere auf der russischen. Die Schwester nach Sibirien verbannt. Flüchtlingstracks gen Westen, manchmal ein Wiedersehen, oft aber auch eine gnadenlose Stille zwischen Menschen, die sich nahe standen und sich in dieser Welt nicht wieder sehen konnten.

Ich las die alten überlieferten Geschichten, die schrecklichen und die schönen Erinnerungen, sah mir alte Fotos an, studierte historische Stadtpläne, begegnete alten Wappen meiner Familie und versuchte mir aufs Neue vorzustellen, „wie das alles war“.

Äußerlich war ich eine Touristin, innerlich suchte ich den Boden unter meinen Füßen. Das Haus meiner Groß- und Urgroßeltern, direkt neben der Universität in der Gartenstraße in Dorpat war abgebrannt, es stand nicht mehr. An dieser Stelle hatte man einen kleinen Platz errichten lassen, der an die Vergangenheit mahnte. Meine Vorfahren waren Fotographen gewesen, die ersten damals, dort oben, im Norden. Auch die Zarenfamilie in St. Petersburg hatte mein Urgroßvater fotografiert – so hieß es. Aber für mich blieb das alles eine vage Vorstellung, Geschichte eben.

Als ich dann aber in ein Antiquariat trat und mich umsah – möglicherweise hatte meine Familie mit solchen Möbeln, die dort zum Verkauf angeboten wurden, gelebt? – sah ich eine Schachtel mit alten Fotos. Retuschierte Fotos auf dicken Kartons. Die abgebildeten Portraits sagten mir natürlich nichts. Aber dann drehte ich ein Bild um und las die Aufschrift: Fotoatelier Arthur Schulz. Gartenstraße 1. Dorpat (heute Tartu). Der Fotograf war mein Urgroßvater.

Und plötzlich wurde alles real. Die Geschichten bekamen Hand und Fuß. Dieses Bild hatte mein Urgroßvater gemacht. Ihm gehörte das damals einzige Fotoatelier in Dorpat. Meine Großmutter hatte mit ihm dort gearbeitet. Bis zum Hitler-Stalin-Pakt, der beinhaltete, dass die Deutsch-Balten innerhalb eines Tages fliehen mussten. Das Foto ist also durch die Hände meiner Familie gegangen. Ganz real. Mein Urgroßvater hat es produziert und so in den Händen gehalten, wie ich es jetz hielt.

Und ich stand in dem Antiquariat und die vielen wundersamen Geschichten meiner Familie sammelten sich in meiner Hand. Der Blick auf das Foto von damals trifft auf meinen Blick heute. Geschichten wurden zu Geschichte und ich hielt sie in der Hand. Zwei Generationen später. In einer Welt ohne Kutscher, ohne Sommerhäuschen am See, ohne ein französisches Kindermädchen und ohne eine Dampflock mit der man tagelang und voller Abenteuer unterwegs war, bevor man in der Reichshauptstadt Berlin ankam.

Samstag, 9. Juli 2011

Meine Mutter und ihre Hände

Wenn ich auf sie schaue, sehe ich eine kleine und energievolle Frau vor mir. Ihre Hände sind zierlich und tätig. Vor vielen Jahren trug sie Ringe, goldene, mit blauen oder türkisfarbenen Steinen. Daran erinnere ich mich noch. Aber diese Ringe hat ihr jemand entwendet, als sie sie beim Töpfern auf einen kleinen Ringständer steckte. Es waren Erbstücke. Ob sie jetzt Ringe an ihren Händen trägt weiß ich gar nicht.

Ihre Brille trägt sie stets auf der Nase – damit sie das Leben gut sehen kann –, manchmal schief und hie und da will man ihr gerne ein Tüchlein reichen, damit sie geputzt werden könne. Ihre Kleidung ist meist in natürlichen Farben gehalten, bevorzugt in orange oder in sandiger-erde. Leinen weht ihr um die Schultern, manchmal auch Seide. Immer phantasievoll und mit Ketten aus aller Herren Länder geschmückt. Ihre Hände dürfen aber nie durch einen zu langen Ärmel bedeckt werden, das mag sie nicht.

In ihrer Wohnung gibt es viel zu sehen – von jeder Reise wurde etwas mitgebracht, mit eigener Hand. Ob Gebrauchsgegenstände wie Geschirr oder Tischdecken, oder Unikate, die an der Wand hängen oder auf dem Tisch stehen. Steine, Hölzer, Muscheln – auf der Suche nach etwas Urigem oder Originellen ist man in dieser Wohnung richtig. Man wird kaum etwas finden, was aus einem gewöhnlichen Kaufhaus stammt.

Bilder hängen an den Wänden, mit eigener Hand gemalte und fremde. Individuell gewählt, speziell positioniert und immer mit Geschichte. Ergänzt werden die Bilder durch eine Bücherwand, die die Kunstbände der Welt umfassen. Hier gibt es alles zu finden, was einen Künstler interessiert, was mit Händen gestaltet und gemalt wurde.

Originalität steht an oberster Stelle, das Eigene, Individuelle. Nichts lässt sich über einen Kamm scheren. Und so ist sie auch ihren Lebens-Weg gegangen, auf ihren kleinen Füßen, mit ihren kraftvollen Händen. Im Krieg geboren, immer wieder vertrieben worden, von Ort zu Ort – ein „Abenteuer“ als Kind, wie sie selbst es nennt. Ihre Mutter, ledig und bei ihrer Geburt bereits über vierzig Jahre alt, hat es ihr vorgelebt. Und dennoch, die Mutter, noch aus dem 19. Jahrhundert, hielt trotz allem an alten Werten fest, das war für die Tochter eine Erzählung aus einer alten Welt. „Heimat“ als vergangene, immaterielle Idee, mit Händen schwer zu fassen.

Und obgleich sich in ihrer Wohnung Fotos aus alten Zeiten finden lassen, Bilder ihrer Eltern und anderer Verwandter aus der alten Heimat Estland, ist es doch die Zukunft, auf die alles ausgerichtet ist. Einen Festpunkt in der Vergangenheit gibt es nicht, selten einen Blick zurück – was auf der Hand liegt ist die Gestaltung des Kommenden, damit lässt sich etwas unternehmen.

Und so hat sie sich ihr Leben lang für die Dinge eingesetzt, die es zu verändern, zu verbessern galt – die einfach vor ihr lagen. Ob in der Erziehung der eigenen Kinder, vorhandener Schulstrukturen, gesellschaftspolitischer Belange oder im Zwischenmenschlichen. Wichtig war immer, was mit eigener Hand vollbracht werden konnte – und dies: immer ein künstlerischer Prozess.

Ich glaube, dass sie Leere und Depression nicht kennt, alles was für sie erreichbar ist, nimmt sie in die Hand – alles andere spielt sich auf Ebenen ab, zu denen sie nicht unbedingt einen Zugang hat. Darum wird die Herausforderung für die Zukunft auch sein: etwas aus der Hand geben, etwas ablegen. Und später dann, im hohen Alter, kommt möglicherweise ein Sich-an-die-Hand-nehmen-lassen falls ihr der Alltag dann nicht mehr so einfach von der Hand geht.

Hände sprechen die Sprache des Lebens, sie zeigen, was in siebzig Jahren angefasst wurde, und weisen in die Zukunft, in der Dinge warten, die in die Hand genommen werden wollen. Diese kleine Frau, die meine Mutter ist, hat energievolle Hände, mit denen sie kraftvoll durchs Leben geht. Ich bewundere das sehr.

Samstag, 2. Juli 2011

Begegnungen. Ich und du

Ich könnte von dir erzählen. Davon, dass ich dich besucht habe und du mich mit deinen leuchtenden kleinen Augen immer wieder angesehen hast, wenn du mir eine Frage gestellt hast. Manchmal musstest du ein wenig suchen, bevor du das richtige Wort gefunden hattest. Deine Hände wussten es schon und versuchten es dann mit einer Geste zu zeigen. Aber dann fand sich das Wort und die Zusammenhänge wurden klarer. Du hast mir von einem Erlebnis erzählt, das über achtzig Jahre zurückliegt – und das dich bis heute stark beschäftigt. Mich wiederum hat das sehr beeindruckt.

Oder ich könnte von dir erzählen. Davon, dass du drei Monate lang mein Leben bereichert hast. Dass wir täglich viele Stunden nebeneinander saßen, zuletzt durch eine Wand getrennt. Wir haben viel geschwiegen und in den Momenten, in denen das Reden erlaubt war, die Themen sorgsam gesucht. Immer wieder hast du mich mit deinem rechten Auge angezwinkert – und bis heute bin ich nicht sicher, ob ich dich gut verstanden habe. Nun werden wir einander vorerst nicht wiedersehen, du reist ab, und wir werden auf geschriebene Worte angewiesen sein. Ob das gelingt?

Oder ich könnte von dir erzählen. Davon, dass wir draußen zusammen gesessen und ein Glas Wein miteinander getrunken haben und im Laufe des Gesprächs immer mehr in den Raum des Anderen aufgenommen wurden. Du erzähltest mir von deiner Welt, aus der du gerade für ein paar Stunden ausgestiegen warst. Die klar umrissenen Ereignisse wurden über Worte vermittelt, die sich in unserem Gespräch immer weiter verflüchtigten, bis nur noch die Gegenwart anwesend war, eine eigene Begegnungswelt entstehen konnte, die über die Sprache der Worte hinausgeht.

Oder ich könnte von dir erzählen. Davon, dass du mir deine Verletzung gezeigt hast. Dass du mein Verständnis gesucht hast, ja sogar darum gebeten hast, ob ich in dem Konflikt vermitteln könne, da ich dich in die Zusammenhänge ja Einblick hätte. Und du hast mich bittend und verstört angeschaut und ich habe dich neu gesehen. So kannte ich dich nicht. Deine Empörung, ja, aber deine Hilflosigkeit – nein, die kannte ich nicht. Das hat mich berührt und hilflos zugleich gemacht. Das Ziel ist klar, aber wie gelangen wir dort hin?

Oder ich könnte von dir erzählen. Davon, dass du mich angerufen hast – was du nicht oft tust. Du hattest ein ereignisreiches Wochenende hinter dir und wolltest mir davon erzählen. Ich war schon müde, ließ mich auf das Gespräch ein und hörte deinem Bericht aufmerksam zu. Du hast Menschen getroffen, von denen du seit fünfzig Jahren nichts gehört hattest, hast alte Orte besucht und bist in deine eigene Vergangenheit eingetaucht. Am Schluss des Gesprächs hast du mich eingeladen, diese Orte einmal gemeinsam zu besuchen – was ich gerne tue.

Oder ich könnte von dir erzählen. Davon, dass wir uns nicht mehr gesprochen haben, seit ich dir gesagt habe, was deine Worte mit mir gemacht haben. Ist es der Alltag, der Trubel, der uns in Bann zieht, oder bist du gekränkt und weißt nicht mehr, wie du mir begegnen sollst? So viele Worte haben wir in den letzten Jahren hin und her geschickt, ob im direkten Gespräch, am Telefon oder über Mail – es werden Gesten zu finden sein, die die Wege wieder bahnen, nachdem es etwas holprig war.

Oder ich könnte von mir erzählen. Davon, dass ich all jene Menschen innerhalb kürzester Zeit getroffen habe, ihnen begegnet bin. Und davon berichten, dass all diese Begegnungen etwas in mir hinterlassen haben, in mir fort wirken. Sie vermischen sich mit Vergangenem, strahlen in der Gegenwart oder leuchten in die Zukunft hinein, in der wieder neue Dinge geschehen, neue Begegnungen stattfinden, sich Wünsche erfüllen und wieder neue Hoffnungen geboren werden. Wem werde ich nächste Woche begegnen?